13. Juli 2019 – Sola – Die Räuber ziehen ein
Endlich ist es soweit, heute startete das Daraja! Die einzelnen Abteilungen versammelten sich bereits früh am Morgen um den Weg nach Langrickenbach anzutreten. Samedan nahm eine Zugfahrt von 3h 45 Minuten auf sich, um im Daraja dabei zu sein.
Nach dem Eintreffen auf dem Lagerplatz wurden die Abteilungen mit einem ersten Theater begrüsst. Die Räuberfamilie von Birk war auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Die Teilnehmenden mussten ebenfalls ihr neues Daheim aufbauen, weswegen der Rest des Nachmittags für den Lagerbau zur Verfügung stand.
Nach dem Abendessen fand der grosse Einzug der Räuber-Abteilungen statt. Jede Abteilung präsentierte stolz ihre selbst gemachte Fahne und gab ihren Räuberruf zum besten. So lernten sich die 22 Abteilungen gegenseitig etwas kennen. Danach wurde der Lagersong eingeübt und anschliessend noch einige Lobpreislieder gesungen. 750 Personen füllten das Festzelt mit ihren Stimmen. Ausserdem erhielten wir einen weiteren Einblick in das Leben von Ronja. Sie rettete Birk das Leben. Die beiden Räuberfamilien, die jetzt jeweils auf einer Hälfte der gespalteten Mattisburg wohnen, können sich allerdings nicht ausstehen. Gespannt warten wir, wie die Geschichte morgen weitergeht…
14. Juli 2019 – Sola – Der Kampf zwischen den Räuberfamilen
Der Sonntag startete mit einem Gottesdienst. Wir erfuhren, dass unser Lagername Daraja (Brücke auf Suaheli) noch eine tiefere Bedeutung hat. Im christlichen Glauben ist nämlich Jesus die Brücke zwischen Gott und uns Menschen.
Nach dem Gottesdienst fand eine Räuberausbildung statt, wo die Teilnehmenden alle wichtigen Eigenschaften lernten, die sie im Räuberalltag benötigen. Erste Hilfe und Morsen sind nur zwei Beispiele davon. Nach dem Mittagessen und der Gruppenzeit wurde das legendäre Geländespiel -Capture Ronja und Birk- im Wald durchgeführt. Es wurde gerannt, geschwitzt und gekämpft, um den Sieg zu erringen. Die Rivalität zwischen den beiden Banden war deutlich spürbar.
Richtige Räuber müssen nebst einem Räuberruf auch ein Räubertanz können. Deswegen wurde am Abend ein Gruppenräubertanz erlernt und dann auch kräftig getanzt. Eine interessante Entwicklung spielte sich ausserdem in der Geschichte von Ronja Räubertochter ab. Obwohl beide Räuberfamilien immer noch verfeindet sind, rettete Birk Ronja im Wald vor den Wilddruden. Auf dem Rückweg zur Burg traf Ronja auf ihren Vater und den Räuber Glatzenpeer und erfuhr die komplette Wahrheit über das Räuberleben. Darauf entschied sie sich, nie Räuberhäuptling zu werden. Welche Auswirkung diese Entscheidung hat, erfahren wir in den nächsten Tagen..
(Mehr Bilder morgen..)
15. Juli 2019 – Sola – Die Verbündung von Birk und Ronja
Bereits der dritte Lagertag ist vorbei. Am Morgen wurde eine riesige Olympiade durchgeführt. Jedes Jahr veranstalten die Räuber einen Wettkampf dieser Grösse. Da die Teilnehmenden gerade zur richtigen Zeit bei den Räubern zu Besuch sind, konnten sie dieses Jahr ebenfalls starten und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dabei mussten sie bei verschiedene Räuberdisziplinen antreten, wie Stafetten, Seilziehen oder Güggelikampf. Weitere Sportarten waren Büchsenvölkerball, Rugby, Fusball und Waldbrennball. Es war ein grossartiges Sportfest!
Nach dem Mittagessen standen, wie jeden Tag, verschiedene Workshops zur Verfügung. Heute wurden beispielsweise Wasserrad bauen, Cup-Song lernen oder Volleyball angeboten. Die Kinder konnten ihre Zeit bis zum nächsten Programmteil allerdings auch auf dem Spielplatz verbringen oder die Burg erklimmen. Am Nachmittag fand das Programm in den Abteilungen statt. Diverse Spiele und andere Aktivitäten fanden statt.
Das Abendplenum wurde mit unserem Lagersong eröffnet. Dieser ist unterdessen ein richtiger Ohrwurm geworden. Nachdem wir noch einige andere Lieder sangen und ein kleines Pantomime-Spiel spielten, erfuhren wir, wie es mit Ronja und Birk weiterging. Ronja blieb nämlich in einer Grube im Wald stecken und wurde von Wilddruden attackiert. Da plötzlich tauchte Birk auf und rettete sie. Von diesem Moment an verbrüderten sie sich und sind nun wie Geschwister.
16. Juli 2019 – Sola – Die erste Hälfte ist vorbei
Am heutigen Tag fanden Teile des Programms in den Kreisen statt. Dies bedeutete, dass sich die Abteilungen des jeweiligen Kreises (Ost, West oder Süd) zusammenschlossen und ein grosses Spiel organisierten. Dafür wurde auch extra ein Labyrinth aufgestellt. Die Kinder mussten durch das Labyrinth irren und viele verschiedene Posten absolvieren.
Es stand ebenfalls noch ein OL auf dem Programm, wo die Fähigkeit des Kartenlesens unter Beweis gestellt werden konnte. Beim Abendplenum lernten wir mit einem Spiel die verschiedenen Dialekte der Teilnehmenden kennen. Ausserdem erfuhren wir, wie Ronja in der Mattisburg einen geheimen Gang gefunden hat und dort auf Birk traf. Dank diesem Gang kann sie nun auch Essen für ihn und seine Familie hin und her schmuggeln. Birk ist nämlich fast am verhungern, weil seine Familie für den Winter zu wenig Essen hat.
Die erste Hälfte des Daraja ist nun bereits vorbei und wir haben schon so viel erlebt. Die Atmosphäre im Lager und die Stimmung unter den Teilnehmenden ist super. Die Mattisburg und der Spielplatz sind für viele ein Highlight. Das herrliche Wetter und das feine Essen tragen zum guten Lagerleben bei. Wir freuen uns auf die zweite Hälfte des Daraja und sind gespannt, was Ronja und Birk zusammen noch alles erleben werden.
- Juli 2019 – Sola – Der Besuchstag war ein voller Erfolg
Heute war das Daraja offen für alle Gäste. Der offizielle Besuchstag stand nämlich an. Viele Kinder freuten sich, ihren Eltern das ganze Lagergelände zu zeigen. Die ersten Besucher trudelten um 14.00 Uhr auf dem Lagerplatz ein. Dann ging es plötzlich schnell und das Gelände war gefüllt mit Leuten. Eltern, Grosseltern, Gotti, Götti, Nachbarn und viele ehemalige Cevianerinnen und Cevianer schlug es nach Langrickenbach. Zu Beginn des Nachmittags absolvierten die Teilnehmenden noch ein Postenlauf. So erhielten die ersten Besucher gerade noch einen Einblick in ein klassisches Cevi-Programm. Jede Abteilung organisierte ausserdem einen Essensstand. So standen unter anderem Schoggi-Bananen, Zuckerwatte, Crêpes und selbstgemachte Berliner im Angebot. Ein Besucher-Highlight war natürlich auch die Besichtigung der Burg. Hoch oben hatte man den perfekten Überblick über das Lagergelände. Es gab auch Lagerführungen, eine Tombola und ein Theater von den Räubern auf der Burg. Wir sind überwältigt von der Anzahl Personen, die das Daraja besuchen kamen! Gesamthaft waren ungefähr 800 Besucher auf dem Lagerplatz.
Nach all der Aufregung waren die Teilenehmenden am Abend ziemlich müde. Vor dem Schlafengehen erhielten wir aber nochmals einen Ausschnitt in das Leben von Ronja und Birk. Sie entschieden sich, zusammen die Burg und ihre zerstrittenen Familien zu verlassen und in einer Höhle im Mattiswald zu wohnen.
18. Juli 2019 – Sola – Tagesausflug
Auf dem Lagerplatz war es heute während des Tages erstaunlich ruhig. Es stand nämlich der Tagesausflug an. Die Teilnehmenden packten am Morgen ihren Lunch und wanderten bald darauf los. Der ganze Tag wurde in den Abteilungen verbracht. Viele Abteilungen waren in den umliegenden Badis in Amriswil, Romanshorn oder Kreuzlingen anzutreffen. Müde aber glücklich trafen die Kinder vor dem Abendessen wieder in Langrickenbach ein.
Die Band, die mit uns jeweils einige Lieder singt, wird von den Kindern sehr geschätzt. So wurde auch heute während des Abendplenums kräftig mitgesungen. Ein weiteres Highlight des Abendprogramms ist der jeweilige Tagesrückblick mit Videobox. Natürlich wollten wir auch wissen, wie es in der Geschichte von Ronja Räubertochter weitergeht. Ronja und Birk geniessen die Freiheit in der Bärenhöhle fern ab vom Räuberleben. Dann kommt es aber zu einem grossen Streit und Ronja läuft weg. Kurz darauf kommt sie aber wieder angerannt, weil sie ein verletztes Pferd gefunden hat. Sie pflegen es zusammen und versöhnen sich wieder.
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