09.05.2024 – AuLa

Wie immer um diese Jahreszeit versammelt sich eine Gruppe von motivierten Jungschärlern und Jungschärlerinnen, um sich auf eine abenteuerliche Reise zu begeben. Nur kurze Zeit nach Aufbruch überkommt sie ein unheimliches Gewitter, wodurch sie vom Weg abkommen und in einem unbekannten Dorf, welches auf keiner Karte verzeichnet ist, Unterschlupf finden.

Von überragender Gastfreundschaft empfangen, gliedert sich die Jungschi Oberuzwil ins rege Leben des Dorfes ein und lernt die Charaktere in einem Kuckucksspiel kennen. Doch Unmut macht sich unter den Einheimischen breit, denn es sind unerklärliche Ereignisse geschehen. Hitzige Diskussionen werden geführt und Anschuldigungen umher geworfen, auch die neuen im Dorf werden verdächtigt. Wer war es wirklich, warum und weshalb?

Der Dorfvorsteher leitet investigative Massnahmen ein, um dem Täter auf die Schliche zu kommen, wobei ihm die Teilnehmenden tatkräftig unter die Arme greifen. Der Schatten über Störgel nimmt langsam Form an und es wird klar, es handelt sich um Werwölfe. Wissend, welche Gefahr da draussen lauert, verbarrikadieren sich die Einheimischen in ihren Häusern. Was die Nacht mit sich bringt, erfahren wir wohl erst im Morgengrauen.

 

10.05.2024 – AuLa

Kaum aus den Federn, war die Aufregung schon wieder gross, eine Dorfbewohnerin war über Nacht verschwunden. Bestimmt waren es die Werwölfe, so kann das nicht weitergehen!

Im Nachbardorf Düsterwald, das wohl bereits vor vielen Jahrzehnten von Werwölfen heimgesucht worden war, unterstützte die Jungschi den Dorfältesten Heinz bei der Suche nach Antworten und möglichen Lösungen auf dem dortigen Markt. Einer Legende nach biete ein Talisman, der die Kraft von Sonne und Mond vereinigt, Schutz. In sorgsamer Handarbeit schufen wir kunstvolle Amulette, deren Wirkung sogleich auf die Probe gestellt werden sollte.

Sich in Sicherheit wiegend, wurde ein grossartiges Festmahl veranstaltet. Doch, oh Schreck, die Entführung eines weiteren Dorfmitgliedes führte zum abrupten Erliegen der allgemeinen Heiterkeit.

Ein umstrittener Schlachtplan wurde geschmiedet. Doch mit dreckigem Geschirr im Lavabo steht kein Vormarsch unter gutem Stern. Mit der Erledigung des Unabdingbaren im Rücken begannen die Diskussionen über die optimale Vorgehensweise. Trotz des gemeinsamen Ziels konnte kein gemeinsamer Nenner gefunden werden, das Dorf spaltete sich in zwei Lager. Nach anfänglichen Differenzen wurde das Kriegsbeil begraben und das pelzige Übel von der vereinten Dorfgemeinschaft bei einem Marsch im Fackellicht vertrieben. Erschöpft und fixfertig liess sich die Gemeinde in ihre Betten nieder. 

   

11.05.2024 – AuLa

Die Feierlichkeiten des letzten Tages blieben bis in den nächsten Tag spürbar. Die Werwölfe ihres Schlafes beraubt und alle anderen topfit, wurde der gestrige Erfolg mit einer Sportolympiade gefeiert. Die Freude hielt nicht lange an, denn erneut wurden Werwolfsspuren entdeckt.

Zunächst ratlos, dann durch fast schon vergessene Geschichten angeregt, machten sich die Dorfbewohner auf die Suche nach neuen Wegen. Ein alter Wolf musste seinen Schwachpunkt enthüllen, denn von Silber gepeinigt wurden sie schon einst.

Mit dem von Händlern und Dieben geraubten silbrigen Gold konnten die restlichen Werwölfe im Dorf ermittelt, gestellt und vertrieben werden. Mit einem bunten Abend voller Freude feierte man die endlich einkehrende Ruh.