Lagerblog

Bei schönstem Sommerwetter machten sich gespannte Kinder und motivierte
Leiter auf den Weg Richtung Weinfelden. Während die grösseren bereits in
Weinfelden in ihr Gruppenerlebnis starteten, fuhren die kleineren weiter
nach Kreuzlingen. Jede Gruppe hatte ihr eigenes Programm. So erlebten die
einen eine Nachtwanderung, einige gingen baden und andere übernachteten in
einer Ruine. Ähnlich unterschiedlich fielen auch die Abendessen aus. Das
kulinarische Spektrum reichte von Pizza über Fajitas bis zu Omeletten. Auch
die Nacht verbrachten die einzelnen Gruppen unterschiedlich, einige Gruppen
schliefen unter freiem Himmel, andere in einer Scheune, gewisse direkt auf
dem Lagerplatz und wiederum andere in ihren selbstgebauten Zelten irgendwo
im Wald.
Nach einer mückengeplagten Nacht, wurde die letzte Etappe in Angriff
genommen. Nach und nach trafen die Gruppen auf dem Lagerplatz ein. Das
Programm des späteren Vormittags und des Nachmittags bestand darin die
Infrastruktur des Lagers fertig zu erbauen. Neben den Gruppenzelten fehlten
noch das Lagerfeuer, einen Fahnenmast, die Spielfelder und noch einige
kleinere Sachen. Die grossen Zelte wie Sarasani und Küche wurden bereits im
Aufbaulager durch das Leiterteam erbaut.
Wie wir in der Gutenachtgeschichte vom Vorabend erfahren haben, regte sich
in Schwyz und Uri der Wiederstand gegen die Vogtschaft. Vor allem die
Rücksichtslosigkeit der Gefolgschaft von Gessler weckte Unmut in der
Bevölkerung. Tell und einige andere schauen dieser Entwicklung besorgt
entgegen. Der Gesslers Hut auf der Stange, welcher gegrüsst werden sollte,
brachte das Fass schlussendlich zum Überlaufen. Vertreter der drei Kantone
Uri, Schwyz und Unterwalden sassen zusammen und beschlossen dass sie
zusammen etwas unternehmen müssen.